Rund 280 Bremerhavener in Kita und Schule der Kategorie 1 zugeordnet

Ein Großteil der Betroffenen wurde bereits kontaktiert und der Kontaktperson-Kategorie 1 oder Kategorie 2 zugeordnet.

Lehr- und Erziehungspersonal wurden aus infektiologischen Gründen zuerst kontaktiert. Im weiteren Verlauf wurde nach der Wahrscheinlichkeit des Infektionsrisikos, beginnend mit dem höchsten Risiko fortgefahren. Das bedeutet, dass die bisher noch nicht erreichten Kontaktpersonen nach vorläufiger Bewertung mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für einen engen Kontakt in Betracht kommen. „Da dieses trotzdem nicht ausgeschlossen werden kann, bitten wir die noch nicht Erreichten um Zurückhaltung bei Kontakten und Erreichbarkeit für die Schule und/oder das Gesundheitsamt“, so der Leiter des Gesundheitsamtes und des Krisenstabes Ronny Möckel.

Nach derzeitigem Stand wurde durch das Gesundheitsamt für ca. 280 Personen aus Bremerhaven amtliche Quarantäne angeordnet. Die Personen der Kategorie 2 können grundsätzlich wieder ganz regulär am Schul- oder Kitabetrieb und am öffentlichen Leben teilnehmen. Beim Auftreten von Symptomen müssen Sie allerdings sofort zu Hause bleiben und haben umgehend das Gesundheitsamt zu kontaktieren. Personen, die durch das Gesundheitsamt der Kategorie 1 zugeordnet wurden, müssen insgesamt 14 Tage in Quarantäne bleiben und dürfen ihre Wohnung nicht verlassen. Personen, die aufgrund der hohen Anzahl an zu kontaktierenden Personen durch das Gesundheitsamt noch in keine Kategorie eingestuft wurden, wird dringend empfohlen bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben, bis Sie eine offizielle Mitteilung erhalten. „Im Ergebnis der Erfahrung des letzten Wochenendes mit einer sehr hohen Anzahl von Kontaktpersonen werden Prozesse geändert und angepasst. Die Erreichbarkeit und die zügige Kontaktaufnahme durch das Gesundheitsamt, auch durch Einsatz der Containment-Scouts waren neben der Verfügbarkeit einer zentralen Corona-Anlaufstelle Qualitätsmerkmale der Arbeit. Ziel ist, dem Anspruch des Gesundheitsamtes nach zügiger Kontaktaufnahme und der Nachvollziehbarkeit von Quarantäneentscheidungen zukünftig wieder besser zu entsprechen,“ so Ronny Möckel.

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