Projektförderung „heimische Imkerei und Förderung der Biodiversität“
Im November 2021 hat das Umweltschutzamt die Unterstützung von drei Projekten zur Förderung der heimischen Imkerei und der Artenvielfalt bewilligt.
Im Fokus steht in diesem Jahr neben der Imkerei die Wissensvermittlung.
Der Kleingartenverein Bremerhaven-Lehe e.V., der schon acht Bienenvölker an zwei Standorten hält, bekommt eine Förderung für eine Schaubeute sowie für weiteres Lehrmaterial in Form eines virtuellen Bienenvolkes. Die „Schaubeute“ ist ein Schaukasten, in dem das Bienenvolk bei seiner Arbeit beobachtet werden kann, ohne es zu stören. So können Grundkenntnisse über die Anlage des Brutnestes, den Schwänzeltanz und die Entwicklungsphasen der Brut vermittelt werden. Wer genau schaut findet vielleicht die Königin. Eine weitere Förderung geht an eine Familie im Waldviertel, die Projektangebote für Kinder schaffen möchte. Unter dem Motto „Biene macht Schule“ soll in Kooperation mit der Kirchengemeinde FECG Bremerhaven e.V. Kindern die Besichtigung des Bienenstocks und ggf. die aktive Mitarbeit wie beispielsweise bei der Honigernte ermöglicht werden. Die dritte Förderung kommt über die Ausbildung eines Wespen- und Hornissenberaters den wildlebenden Verwandten der Honigbiene in Bremerhaven zu Gute. Der zukünftige Wespen- und Hornissenberater unterstützt rund um Fragestellungen zum Schutz und zur Lebensweise von Wespen- und Hornissen und berät Anwohner, sollten sich die wildlebenden Insekten an einem konfliktreichen Ort niedergelassen haben.
Das nächste Auswahlgremium, das über weitere Projekte entscheidet, tagt am 9. März 2022 Die Antragstellung ist bis zum 7. März 2022, 12.00 Uhr per Post und E-Mail mit dem Antragsformular möglich. Ein Bewilligungsbescheid wird etwa zwei Wochen später erlassen.
Die „Untere Naturschutzbehörde“ hofft auf weitere spannende Projekte, die zur Verbesserung der Lebenssituation und zum Schutz von Honig- und Wildbienen sowie der Insektenvielfalt allgemein beitragen.