Bremerhaven genießt fröhliche und friedliche Seestadtfesttage

Maritimes Ambiente, Küsten-Kulinarik und Musikprogramm bekommen die Note „Gut“

Der weltgrößte Rahsegler, die russische „Mir“, der Truppenversorger „Bonn“, die Dampfschiffe „Wal“ und „Welle“ sowie das Geburtstagkind, das Polarforschungsschiff „Grönland“: Das maritime Ambiente der Segel-, Motor- und Dampfschiffe ist auch beim zweiten Seestadtfest das wichtigste und beliebteste Programmangebot in Bremerhaven. Rund 280.000 Besucher erfreuten sich zudem am bunten Marktgeschehen auf den Kajen und in der Innenstadt. Bands wie „Torfrock“, „Lions Head“ oder die Big Band Bremerhaven sorgten täglich für mächtig Stimmung auf den Bühnen. Die Besucher ließen sich von den abendlichen Licht- und Wassershows „Flames of Water“ und dem Höhenfeuerwerk am Samstagabend faszinieren. Mehr Touristen als im letzten Jahr kamen für die fünf tollen Tage nach Bremerhaven. Laut einer Besucherbefragung ist das Fest in den Herzen angekommen: es gab die Gesamtnote „Gut“. „Es ist uns gelungen, ein fröhliches und friedliches Fest von Bremerhavenern und ihren Gästen über fünf Tage zu organisieren“, freut sich Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, der damit auch Heino Tietjen einen großen Dank aussprach. Für den Veranstaltungsleiter ist das Seestadtfest vor dem verdienten Ruhestand die letzte große Veranstaltung. Auch für das nächste Jahr ist das Großereignis mit überregionaler Bedeutung in der letzten Maiwoche angesetzt.

Shantys, Plattfest und Top 40 Bands
Täglich gab es von 12 bis 24 Uhr Musik – insgesamt standen 51 Musikgruppen aller Stilrichtungen auf den Bühnen. Besonders beliebt dabei die Band „Torfrock“, die zum 40. Jubiläum auch einen Stopp in Bremerhaven machte und ihre rund 2.500 Zuschauer mit feinstem Rock und humoristischen Texten mitriss. Jeweils rund 1.500 junge Leute freuten sich über den Chartbreaker „Lions Head“ und die Soul-Band „Rhonda“. Mit dem speziellen Musikprogramm am Mittwoch, das von Radio Bemens neuem Sender „Next“ organisiert wurde, erreichte das Seestadtfest sogar in große Anzahl ein sehr junges Publikum.

Buntes Treiben an Land und zu Wasser
Ob Open Ship, Oldtimer-Treffen  , die Ausstellungen der Partnerstädte Cherbourg, Grimsby und Kaliningrad, die Regatten der Optimisten, das abwechslungsreiche Programm für die Kleinen, Riesenrad und Fahrt mit den Börtebooten, die Vorführungen auf dem Hanse-Markt und von maritimen Handwerkern in der „Gläsernen Werft“ der Schiffergilde oder das Aufsteigen mit einem Fesselballon    – es gab Besucher, die sich 13 Stunden auf dem Festgelände aufhielten, um alle Programmpunkte mitzunehmen. Aber auch bei der durchschnittlichen Verweildauer von vier Stunden konnte die Vielfalt der Programmangebote zwischen Deich und Fußgängerzone ausgiebig genossen werden. Dazu gehörten für viele die allerorts angebotenen Leckereien: traditionell von Fischbrötchen bis Bratwurst und Bier, exklusiver von Flammlachs bis Winzerwein oder ausgefallen beim Street Food Festival: hungrig ging wohl keiner fort. Durchschnittlich 27 Euro und damit fünf Euro mehr als im Vorjahr spülte jeder Besucher in die Kassen der rund 150 Aussteller.

Marktgeschehen und Street Food beliebt
Das Marktgeschehen, die Fahrgeschäfte und Karussells sowie das gastronomische Angebot haben in diesem Jahr laut Besucherbefragung an Bedeutung gewonnen. „Wir haben zudem herausgefunden, dass das Durchschnittsalter der Besucher diesmal bei 45 Jahren liegt, in 2016 war es bei 47 Jahren“, erklärt sich Raymond Kiesbye diese Veränderung. Ganz vorne in der Gunst liegen nach wie das maritime Ambiente, die Begegnungen mit Kapitänen und Crew sowie das Geschehen auf den Bühnen. Auch das Street Food Festival und das Kinderprogramm sind bei den Besuchern sehr beliebt.

Unter den Seestadtfestbesuchern mehr Touristen
Seine Bedeutung als überregionale Großveranstaltung hat das Seestadtfest auch in diesem Jahr bewiesen. 62 Prozent der rund 280.000 Besucher steuerten Bremerhaven gezielt zum Seestadtfest von außerhalb an. Die Hotels waren schon lange im Voraus ausgebucht.

Zeit des Abschieds für Heino Tietjen
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken Raymond Kiesbye und Heino Tietjen auf die vergangenen Festtage zurück: Zum letzten Mal lag eine gelungene Großveranstaltung in den Händen des Veranstaltungsleiters. Heino Tietjen, der im März 1990 seinen Dienst für das damalige „Büro Bremerhaven-Werbung“ aufnahm, hört zum 31. Juli mit dem Eintritt in den Ruhestand auf. „Wir verlieren einen wertvollen und geschätzten Mitarbeiter“, bedauert Raymond Kiesbye den Weggang.

Erlebnis Bremerhaven GmbH
H.-H.-Meier-Str. 6
27568 Bremerhaven

Kontakt
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Pressereferentin
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