OB Grantz begrüßt Lösung für Lloyd-Werft

Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt die nun gefundene Lösung, dass die Lloyd-Werft durch das gemeinsam abgegebene Angebot von Zech und Rönner weitergeführt werden kann.

Er dankt den Insolvenzverwaltern und allen an dieser Lösung Beteiligten für ihr sachlich verantwortungsvolles Handeln.

„Als Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven war ich als Gast bei den Gesprächen mit möglichen Investoren für die Betriebs- und Besitzgesellschaften der Lloyd-Werft von den vorläufigen Insolvenzverwaltern eingeladen. Diese Einladungen habe ich gerne wahrgenommen, weil mir sehr daran gelegen war, dass zum einen die Werft als wichtiges Symbol des Werftenstandorts Bremerhaven erhalten bleibt, zum anderen die mit der Werft verbundenen Arbeitsplätze gesichert werden und zum dritten eine Lösung gefunden wird, die der Werft und den Arbeitsplätzen eine nachhaltige Zukunft ermöglicht.“ Mit der jetzt gefundenen „Unterweser-Lösung“ können die genannten Ziele aus seiner Sicht erreicht werden. Grantz hat deutlich gemacht, dass er für Bremerhaven eine zukunftssichere, angemessene und innovative Lösung mit Eigentümern unterstützt hat und weiter unterstützt, die am Werftbetrieb interessiert sind und nicht nur an einer Geldanlage. „Wenn ich das Engagement regionaler Investoren, die ich gut kenne, für wichtig erachte, liegt das auch daran, dass diese eher in der Region in Verantwortung stehen als global agierende Finanzakteure, deren Geschäftsmodell, die aktuellen Ereignisse im Osten Europas erinnern daran mahnend, sehr schnell zerbröseln können“, so Grantz in einer ersten Stellungnahme. Er geht davon aus, dass sowohl die zuständige Gewerkschaft als auch der Betriebsrat mit der jetzt gefundenen Lösung gut leben können und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten kreativ und angemessen nutzen werden.

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