Nicht-öffentliche Gedenkfeier mit Kranzniederlegung anlässlich des 82. Jahrestages der Reichspogromnacht

Am Montag, 9. November 2020, um 15.00 Uhr findet die nicht-öffentliche Gedenkveranstaltung der Stadt Bremerhaven für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus am Synagogengedenkstein in der Ludwigstraße (Ecke Schulstraße) statt.

Es spricht Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren. Der Landesrabbiner Netanel Teitelbaum wurde eingeladen das Kaddisch, das traditionelle Totengebet, zu sprechen. Die Gedenkfeier endet mit einer Kranzniederlegung.

Die Ereignisse am und um den 9. November 1938 markierten in mehrfacher Sicht einen Wendepunkt in der Geschichte des nationalsozialistischen Deutschland. Das Novemberpogrom, als „Reichskristallnacht“ von den Machthabern verharmlost, war der Auftakt für den Versuch, systematisch die jüdische Bevölkerung zu vernichten. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in ganz Deutschland 91 Juden ermordet und etwa 30.000 verhaftet. 280 Synagogen wurden niedergebrannt.

Aufgrund der aktuellen Situation ist die Gedenkfeier in diesem Jahr nicht öffentlich. Sie wird live auf  www.facebook.com gezeigt. Die Rede von Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren kann außerdem hier  nachgelesen werden.

Pressekontakt:
Dorothee Starke, Leiterin des Kulturamtes der Stadt Bremerhaven
 dorothee.starke@magistrat.bremerhaven.de
 0471 5902849

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben