Mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer auf der Kennedybrücke

Damit Radfahrerinnen und Radfahrer sicher und gut über die Kennedybrücke kommen, haben sie eine eigene Fahrspur erhalten.

Der Radfahrstreifen ist nun komplett fertiggestellt und bildet einen wichtigen Bestandteil der westlichen Nord-Süd-Radverbindung durch Bremerhaven. Auf der neuen Spur haben die Radfahrerinnen und Radfahrer viel Platz: Zum einen erhöht sich damit ihre Sicherheit, weil mehr Abstand zum motorisierten Verkehr gehalten werden kann, zum anderen haben jetzt auch Lastenräder oder Zweiräder mit Anhänger ausreichend Platz und Überholmanöver sind gefahrlos möglich. Zwischen der Fahrradspur und der Fahrbahn gibt es eine Zwischenmarkierung. Dieser dient als „Schutzstreifen“ für die Radfahrerinnen und Radfahrer, um noch etwas mehr Abstand zum Kraftfahrzeugverkehr zu haben.

Während der Probemarkierung Ende 2020 und einer darauffolgenden Testphase wurde festgestellt, dass ein Radfahrstreifen dauerhaft sinnvoll ist. Im Kreuzungsbereich Columbusstraße/Borriesstraße wurden sogenannte Rotmarkierungen aufgebracht. Sie sollen alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf eine bestehende Gefahrensituation aufmerksam machen. Enno Wagener, Leiter des Amtes für Straßen- und Brückenbau, erläutert was seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet haben, damit die Radfahrerinnen und Radfahrer sicherer und komfortabler am Verkehr teilnehmen: „Um die Fahrradspur einzurichten, mussten die übrigen Fahrspuren auf der Columbusstraße/Kennedybrücke geändert werden. Wir haben die Lichtsignalanlagen im Bereich der Kreuzung Columbusstraße/Borriesstraße sowie Columbusstraße/Van-Ronzelen-Straße erneuert und neu programmiert. In Höhe der Kreuzung Van-Ronzelen-Straße haben wir die Busspur verschwenkt, damit der Radfahrstreifen zwischen der Haltestellenbucht und der Kfz-Spur verläuft. Damit die Zweiräder zukünftig die Columbusstraße gefahrlos überqueren können, wurden zwei sogenannte „Haltetaschen“ eingerichtet: Im Kreuzungsbereich Columbusstraße/Am Alten Hafen/Van-Ronzelen-Straße ist die Querung in Verbindung mit dem Auslösen der Ampel möglich. Auf der Kreuzung Columbsstraße/Borriesstraße (vor dem AOK-Gebäude) wurde ebenfalls eine Querungs-Möglichkeit eingerichtet.“ Stadtrat Bernd Schomaker freut sich, dass die gesamte Maßnahme zu 90 Prozent aus Bundesmitteln bezuschusst wird. „Mit dem Programm ,Stadt und Land‘ fördert der Bund im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 die Weiterentwicklung des Radverkehrs“, so Schomaker.

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