Mehr als 100 Stadtoberhäupter in der Seestadt - Deutscher Städtetag tagt in Bremerhaven

Zu seiner ersten Sitzung im laufenden Jahr kommt der Hauptausschuss des Deutschen Städtetages an der Weser zusammen. Am Dienstag, 5. Februar, und Mittwoch, 6. Februar, beraten die Mitglieder die aktuellen Themen aus Städten, Gemeinden und Kommunen in Bremerhaven.

„Für unsere Stadt ist es eine Auszeichnung und ein schöner Erfolg, dass sich der Deutsche Städtetag dafür entschieden hat, diese Konferenz hier abzuhalten. Das zeigt, wie sehr sich die Außenwahrnehmung unserer Stadt zum Positiven verändert hat“, sagte dazu Oberbürgermeister Melf Grantz, der ebenso wie der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen dauerhaftes Mitglied im Hauptausschusses des Deutschen Städtetages ist. „Ich freue mich darauf, die Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland zu begrüßen und die gute Entwicklung Bremerhavens zu präsentieren.“

Sowohl das Präsidium als auch der Hauptausschuss des Deutschen Städtetages werden in Bremerhaven erwartet. Das Präsidium tagt fünfmal jährlich an wechselnden Orten und hat 22 Mitglieder. Ihm gehört auch der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen an. Den Vorsitz des Präsidiums hat der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude, der ebenfalls an der Veranstaltung teilnimmt. Der Hauptausschuss des Deutschen Städtetages tagt dreimal jährlich an unterschiedlichen Orten. Er besteht aus insgesamt 141 Mitgliedern, die von den Landesverbänden entsandt werden.

In Bremerhaven beschäftigen sich die Konferenzmitglieder mit verschiedensten Fragen. Unter anderem wird über die Thematik des Wohnraummangels sowie die zukünftige Mietentwicklung in Deutschland gesprochen. Außerdem wird das Thema der Privatisierung der Wasserversorgung auf der Tagesordnung stehen.

Mit seinen Entscheidungen nimmt der Deutsche Städtetag Einfluss auf die Politik der Bundesregierung. Er vertritt als kommunaler Spitzenverband die Interessen der Städte gegenüber der Regierung. Der 1905 gegründete Deutsche Städtetag ist ein Zusammenschluss von kreisfreien und kreisangehörigen Städten. Mitglieder sind rund 3400 Städte und Gemeinden.

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