Magistrat schafft zusätzliche Büroräume für Mitarbeiter der Wohngeldstelle

Die Betreuungsbehörde der Stadt Bremerhaven wird voraussichtlich im Frühjahr 2023 im Columbus-Center angesiedelt sein.

Die bisher genutzten Räume im Stadthaus 1 stehen dann dem Sozialamt für weitere Mitarbeiter der Wohngeldstelle zur Verfügung.

Ab dem Jahr 2023 haben deutlich mehr Menschen Anspruch auf Wohngeld. Der Magistrat rechnet – wie alle anderen Kommunen auch – mit einem Drittel mehr Berechtigen und damit Anträge. Um dieses Arbeitsaufkommen bewältigen zu können, hat der Personal- und Organisationsausschuss neue Stellen geschaffen, um die Bedarfe decken zu können. „Aktuell laufen die Bewerbungsverfahren“, sagt Oberbürgermeister Melf Grantz, als Dezernent zuständig für das Personalamt und Seestadt Immobilien. Die Personalsuche gestalte sich bisher jedoch leider schwieriger als gedacht. „Der Fachkräftemangel ist auch bei diesem Thema deutlich spürbar“, so Stadtrat Uwe Parpart, Dezernent für das Sozialamt. „Wir hoffen dennoch, möglichst schnell möglichst viele Stellen besetzen zu können, um die zu erwartenden neuen Anträge schnellstmöglich abarbeiten zu können“, so Grantz.

Damit die neu eingestellten Verwaltungsfachkräfte Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der bisherigen Wohngeldstelle haben, die im Stadthaus 1 sitzt, ist mit dem Auszug der Betreuungsbehörde eine für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden worden. „Die Betreuungsbehörde ist im Columbus-Center deutlich zentraler gelegen und somit besser erreichbar“, so Grantz. Der Magistrat hat deshalb Seestadt-Immobilien damit beauftragt, die Räumlichkeiten im dritten Obergeschoss des Columbus-Center herzurichten. Die Miete der Räumlichkeiten kostet die Stadt rund 39.000 Euro jährlich. „Wir erwarten aber Ausgleichszahlungen für den Mehraufwand in der Wohngeldstelle von Bund und Ländern“, so Grantz. Parpart ergänzt: „Der Magistrat bemüht sich aktuell sehr, um den Menschen, die im kommenden Jahr zusätzlich Anspruch auf Wohngeld haben, zügig helfen zu können.“

 

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