Lob aus Berlin für URBAN II: Projekt hat in Lehe sichtbare Erfolge gebracht

Großes Lob für das europäische Programm URBAN II in Lehe: Das Projekt hat den Strukturwandel in dem Stadtteil nach Ansicht des Bundeswirtschaftsministeriums vorangetrieben und "spürbare, sichtbare und sogar messbare Erfolge" gebracht.

"Es ist schon sehr erfreulich, wie konsequent die Stadtteil-Imagekampagne für Bremerhaven-Lehe betrieben wird", heißt es in einem Schreiben des Ministeriums ans städtische Referat für Wirtschaft. Während in den meisten deutschen URBAN-II-Städten das Programm der europäischen Gemeinschaftsinitiative "nur noch seinem administrativen Ende 2009" entgegensehe, arbeite Bremerhaven "voller Elan weiter". Darin zeige sich, so der zuständige Ministeriumsmitarbeiter, die "besondere Leistung" der Seestadt.

Für Oberbürgermeister Jörg Schulz ist das Lob aus Berlin die Anerkennung für die erheblichen Anstrengungen, mit denen Bremerhaven die Strukturveränderungen in Lehe auf den Weg gebracht habe. Bei URBAN II, das von 2002 bis 2006 lief, waren 70 Städte aus ganz Europa mit von der Partie. Im Dezember 2001 hatte Bremerhaven den Zuschlag für URBAN II erhalten. Als Schwerpunktprojekt entstand im Programmgebiet der Technologiepark t.i.m.e.Port, mit dem allein 180 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden konnten. Eine ganze Reihe weiterer Vorhaben wurde im Stadtteil Lehe unter intensiver Beteiligung der Bürger verwirklicht. Die EU machte für URBAN II einen Anteil von zehn Millionen locker, die andere Hälfte der Gesamtkosten von fast 20 Millionen Euro steuerten das Land Bremen und die Stadt bei.

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