Liebesleben der Kieselalge begeistert

Da war sich das Publikum gestern Abend im Restaurant "storms söben" schnell einig: Der Gewinner des diesjährigen Science Slams muss der Polar-Biologe Michael Kloster vom Alfred Wegener Institut sein. Mehrfach bekam er vom Publikum die Traumnote "Zehn", dass sich von dem leidenschaftlich vorgetragen Einblick in dessen spezielles Forschungsgebiet begeistern ließ. "Sex im gläsernen Käfig" hieß die Präsentation auf der kleinen Bühne von Michael Kloster, bei der erstaunliches vom Liebesleben der Kieselalge bekannt wurde.


 „Ich bin stärker als die Gravitation“ behauptete die zweite Gewinnerin, Slamerin, Helena Schmidt von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig, und bewies das mit Apfel und Wasserkrug. Auch Professor Dr. Gerhard Feldmeier und die Pressesprecherin Cornelia Driesen von der Hochschule konnten als Duo mit ihrem variablen Rollenspiel überzeugen. Sie stellten die Berechnung des idealen Renteneintrittsalters vor.

Nach dem Vorbild des „Poetry Slam“ wird beim „Science Slam“ geballte Wissenschaft präsentiert, verpackt in spannende und anschauliche Vorträge.Maximal zehn Minuten standen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Verfügung, um die gut 80 Gäste ihre wissenschaftliche Forschungsarbeit unterhaltsam und verständlich darzubieten und damit die Köpfe und Herzen der Zuschauer zu erreichen. Moderator Andreas Laurenz Maier aus Köln, der bundesweit schon mehrfach den öffentlichen Wettstreit unter Wissenschaftlern mit seinen launigen Kommentaren begleitet hat, fand den Abend sehr gelungen. „Ich war sehr erstaunt, als das norddeutsche Publikum nach der leichten Zurückhaltung zu Beginn dann doch noch sehr aktiv und kommunikativ wurde.“

Für die Erlebnis Bremerhaven GmbH, die als Geschäftsstelle des Netzwerks Pier der Wissenschaft den Science Slam erstmalig organisiert hat, zeigte sich Michael Gerber ebenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Wiederbelebung dieses Veranstaltungsformat in der Seestadt nach 2009 und 2011: Ich habe mich zusammen mit meinem Team über die breite Beteiligung gefreut und bin mir sicher, dass sich unser Netzwerk in seiner Sitzung am 26. Oktober für einen 4. Science Slam im kommenden Jahr aussprechen wird“.

Weitere Information unter www.pierderwissenschaft.de.

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