Kita Spadener Straße wird 50 Jahre alt: Vorbildliche Integration im Mittelpunkt

Jubiläum in der Kindertagesstätte Spadener Straße: Mit einem Sommerfest feiert die integrative Kita am Freitag, 18. Juni, ihr 50-jähriges Bestehen. Jugendstadtrat Melf Grantz eröffnet um 14.30 Uhr ein buntes Programm, das bis 18 Uhr in den Räumen über die Bühne geht.

Neben den Familien der heutigen Kinderjahrgänge werden auch Ehemalige erwartet, die einst in der Kita betreut wurden. Die städtische Einrichtung wurde dem Jugendamt 1960 vom damaligen Bürgermeister Rumpf übergeben. Zu der im Pavillonstil errichteten vierten Kindertagesstätte der Stadt gehörten zunächst ein Schülerhort und ein Kindergarten für insgesamt 130 Kinder.


Aus zwei Jugendleiterinnen und fünf Kindergärtnerinnen vor 50 Jahren ist mittlerweile ein interdisziplinäres Team von 17 Fachkräften in Voll- und Teilzeit geworden. 1968 wurde die Hortarbeit mangels Bedarf eingestellt und auf Initiative von Stadtrat Roderich Böttcher die erste sonderpädagogische Gruppe im Kindergarten eingerichtet. Zehn Jahre später begannen die Fachkräfte schrittweise mit der Integration der behinderten Kinder in den Regelbereich.


Heute werden in der Kita 64 Regel- und 16 Therapiekinder in vier Integrations- und einer Regelgruppe betreut, gebildet und gefördert. „Hier können alle Kinder ihre individuellen Fähigkeiten entfalten und zu mündigen, selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen", sagt die Leiterin Monika Schulze-Handschuck.

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