Internationaler Tag gegen Rassismus: Bremerhaven steht für Weltoffenheit und zeigt Haltung

„Bremerhaven ist eine weltoffene Stadt und steht für Vielfalt, Verständnis und Toleranz“, erklärt Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am Dienstag, dem 21. März 2023.

„Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund äußerer Merkmale sowie Fremdenfeindlichkeit müssen wir offen entgegen treten“, so der Oberbürgermeister.

„Dass Menschen alleine aufgrund ihrer äußerlichen Merkmale oder ihrer Herkunft ausgegrenzt, beleidigt oder gar verletzt werden, können wir als Gesellschaft nicht hinnehmen und müssen uns dem mit klarer Kante entgegen stellen“, so Grantz. Das sei im aktuellen politischen Klima immer häufiger notwendig. „Ich beobachte mit Sorge, dass die aktuellen Krisen und die damit verbundenen Ängste und Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger von populistischen, rechten Parteien – auch in dieser Stadt – dafür genutzt werden, Fremdenfeindlichkeit und Hass zu schüren“, so der Oberbürgermeister. Auch die zunehmende Gewaltbereitschaft und die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte bundesweit zeigten, wie gefährlich es sein kann, Rassismus nicht zu bekämpfen. Es sei die Aufgabe aller Parteien, aber auch jedes einzelnen, das nicht hin zu nehmen und diesen Parolen Einhalt zu gebieten. „Der Landesaktionsplan gegen Rassismus der Bremischen Bürgerschaft ist deshalb ein wichtiges Instrument gegen strukturellen Rassismus“, so Grantz. Ganz wesentlich käme es aber auf jeden Einzelnen an, sich für Vielfalt und gegen Ausgrenzung einzusetzen. „Ich danke allen sehr herzlich, die sich regelmäßig auch in breiten Bündnissen gegen Rassismus einsetzen. Die Hafenstadt Bremerhaven lebt seit Jahrzehnten von Vielfalt und Diversität. Das soll auch so bleiben“, so Grantz abschließend.

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