Innovationstopf im Landesprogramm „Lebendige Quartiere“

Das Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ soll dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität in den Quartieren zu stärken, städtebauliche Investitionen zu verstetigen und Ungleichheit innerhalb der Stadt abzubauen.

Im Mittelpunkt des Programms stehen Quartiere mit besonders großen städtebaulichen sowie sozialen Herausforderungen und Bevölkerungsgruppen mit eingeschränkten Teilhabechancen.

Mit der Förderschiene „Innovationstopf“ des Landesprogramms sollen insbesondere Maßnahmen lokaler Akteur:innen, Vereine und Initiativen vor Ort unterstützt werden, die einen Beitrag zur integrierten Quartiersentwicklung leisten und für die keine alternativen Finanzierungsmöglichkeiten existieren. „Der Innovationstopf versetzt uns in die Lage, wichtige Stadtteilaktivitäten der Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie kleinere investive Maßnahmen vor Ort finanziell zu unterstützen. Er ist für mich ein essenzieller Baustein zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Quartieren“, so Bürgermeister Torsten Neuhoff. Gefördert werden können insbesondere

  • kleinere Vorhaben, die größere Investitionen (z.B. aus der Städtebauförderung) absichern und darauf abzielen, die Lebenssituation im Quartier zu verbessern,
  • gemeinnützige Vereine und Initiativen, die im Quartier wichtige Aufgaben übernehmen und zur Förderung der Gemeinschaft durch hohes ehrenamtliches Engagement beitragen,
  • die freie Szene mit ihrem Beitrag für die Stadtteilkulturarbeit sowie Kulturaktivitäten von Migrantenorganisationen,
  • Initiativen, die einen Beitrag zur Vernetzung von Aktivitäten und zur intensiveren Nutzung von öffentlichen Infrastrukturen in den Stadtteilen leisten,
  • Initiativen, die einen Beitrag zur Sicherheit und Sauberkeit im Quartier leisten.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Innovationstopf aus dem Programm „Lebendige Quartiere“ neue Möglichkeiten haben, wichtige soziale Quartiersprojekte voranzubringen“, so Stadtrat Uwe Parpart.

Zur Förderung vorgesehen sind Maßnahmen mit einem Unterstützungsbedarf von etwa 5.000 Euro bis 10.000 Euro. Für eine erste Fördertranche kommen Maßnahmen infrage, deren Antragsunterlagen bis zum 31. Oktober 2021 eingereicht werden. Anträge können jederzeit bei der Koordinationsstelle „Lebendige Quartiere“ im Stadtplanungsamt, Fährstraße 20, 27568 Bremerhaven oder unter  LLQ@magistrat.bremerhaven.de eingereicht werden. Die Förderrichtlinie und Antragsunterlagen gibt es hier. Für Nachfragen stehen Anja von Eitzen-Peuster,  0471 5903293 (Stadtplanungsamt) und Klaus-Martin Hesse,  0471 5903164 (Sozialreferat) zur Verfügung.

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