Hafenanbindung: Bauverwaltung soll neue Tunnellösungen untersuchen

Bei der Planung der Hafenanbindung soll die Bauverwaltung jetzt zwei neue Tunnellösungen untersuchen. Der Magistrat forderte das Dezernat von Baustadtrat Volker Holm auf, Kosten, Bauzeiten und Umweltfolgen der beiden Varianten zu berechnen, die im Schildvortriebsverfahren gebohrt werden könnten.

Von den beiden möglichen Unterführungen schließt eine an die Autobahnanschlussstelle Überseehäfen an und endet westlich der Wurster Straße. Die andere Trasse unterquert den Stadtteil Lehe und erhält eine eigene BAB-Ausfahrt südlich des Schierholzgebiets. Beide Tunnelbauwerke sollen als Alternativen zum Verwaltungsvorschlag untersucht werden, der eine oberirdisch gebaute Anbindung über den Eichenweg vorsieht. Nach Einschätzung des Stadtplanungsamts würde ein gebohrter Tunnel tiefer und damit auch teurer sein als die offen gebaute Unterquerung, für die 100 Millionen Euro Baukosten vom Bund bereitstehen.

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