Glückseligkeit für Schiffsgucker: Megakreuzliner „Norwegian Bliss“ Tagesgast in Bremerhaven

Neuestes Kreuzfahrtschiff der Meyer-Werft liegt am 19. April von morgens bis abends am Kreuzfahrtterminal

In diesem Jahr erwartet die Seestadt 112 Anfahrten von Kreuzfahrtschiffen. Sechs von ihnen kommen sogar erstmals nach Bremerhaven. Einer dieser Erstanläufe wird die „Norwegian Bliss“. Das frisch von der Papenburger Meyer Werft überführte Superkreuzfahrtschiff wird in Bremerhaven mit einer offiziellen Zeremonie an die Reederei Norwegian Cruise Line (NCL) übergeben. Die Besuchergalerie des Cruise Centers ist geöffnet.

Alle Schiffs-Fans können sich die „Bliss“ (Glücksseligkeit) von der Besuchergalerie des Kreuzfahrtterminals aus anschauen. Das Schiff wird vom frühen Morgen bis ca. 19 Uhr an der Columbuskaje liegen. Die kostenfrei zugängliche Galerie ist in der vierten Etage des Columbus Cruise Center gelegen und der ideale Standort für den Blick auf den 329 Meter langen Kreuzfahrttraum. Der Rumpf des Schiffes regt zum Staunen an, denn er wurde vom Künstler Robert Wyland großflächig mit Buckelwalen, Seelöwen und anderen Meeresbewohnern verziert. Spektakulär ist auch die Wasserrutsche, die sich von Deck 20 zwei Etagen abwärts windet. Ebenfalls über zwei Ebenen geht auch die Kartbahn, die mit 300 Metern Länge, die längste ihrer Art auf See ist. Am Bug des Schiffes erstreckt sich die neuartige „Observation Lounge“. Von dort haben die Passagiere einen 180-Grad-Blick auf die Naturkulisse, die je nach Fahrtziel entweder von Seeadlern über Alaskas Gletschern oder Delfinen im türkisblauen Meer der Karibik geprägt ist.

Rund 2000 Passagiere werden in Bremerhaven für die Premierenfahrt einchecken, die direkt nach Southampton führt. Im Rahmen einer offiziellen Zeremonie der Stadt stattet auch Oberbürgermeister Melf Grantz dem Schiff einen Kurzbesuch ab.

Für 19 Uhr hat die Erlebnis Bremerhaven, zur Abfahrt des Schiffes Shanty-Chöre organisiert, die der „Norwegian Bliss“ zum Abschied noch Ständchen singen. Abschließend gibt es noch drei Salutschüsse an der Kaje.   Marco Butzkus

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