Gesundheitsversorgung in Bremerhavener Kliniken ist sichergestellt

„Angesichts der großen Herausforderung durch die Corona-Pandemie, vor allem für das Gesundheitssystem, muss weiterhin für die Bevölkerung vor allem bei akuten und schwerwiegenden Krankheiten eine angemessene Versorgung in unseren Kliniken sichergestellt sein“, stellt Oberbürgermeister Melf Grantz klar.

Dazu erklären in Abstimmung mit ihm und dem Leiter der Amtsstelle Corona-Koordinierung Ronny Möckel die Leitungen des städtischen Klinikums mit Thomas Kruse, Dr. Witiko Nickel, Dr. Kristin Drechsler und die Ameos Klinika in Bremerhaven mit der stellv. Krankenhausdirektorin Katja Loesche und dem ärztlichen Direktor Dr. med. Oliver Herden-Kirchhoff:

„Die Kliniken in Bremerhaven sind, Stand heute, in der Lage, die Erstversorgung für Notfalleingriffe zu leisten. Dazu gehört auch die intensivmedizinische Aufnahme trotz Engpasssituationen. Das Gleiche gilt für andere akute dringliche Eingriffe. Für geplante dringliche Eingriffe wie zum Beispiel bei Krebserkrankungen stimmen sich die Bremerhavener Kliniken so ab, dass sie sich für eventuell notwendige Intensivkapazitäten gegenseitig unterstützen. Hingegen werden sogenannte elektive nicht dringliche Eingriffe wie beispielsweise plastisch-ästhetische Eingriffe nach medizinischer Abklärung so weit wie möglich verschoben.

Auch wenn der Pandemie-Verlauf nicht prognostizierbar ist, wird die Versorgung von Notfällen, dringlichen und geplant dringlichen Fällen in Bremerhaven weiterhin sichergestellt. Allerdings erklären die Kliniken, dass im Einzelfall bei kritischen Engpasssituationen Verlegungen von Patienten über weitere Entfernungen erforderlich werden könnten. Ob und wie viele Patientinnen und Patienten aus Bremerhaven und dem niedersächsischen Umland jeweils aufgenommen werden können, wird mit den Kliniken tagesaktuell abgestimmt.

Oberbürgermeister Grantz und die Klinikleitungen sind sich darüber einig, dass die Kliniken einen finanziellen Ausgleich für verschobene planbare Operationen und Behandlungen vom Land und vom Bund erhalten müssen, um Kapazitäten für die Behandlung von Patient:innen mit einer Coronavirus-Infektion vorzuhalten.

Die Beteiligten rufen die Bremerhavener Bevölkerung dazu auf, sich als besten Schutz vor einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung umfassend impfen zu lassen. Damit hilft man sich selbst und seinen Mitmenschen.“

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