Geld für benachteiligte Stadtteile: 37 Projekte erhalten Finanzspritze

Finanzspritze für sozial benachteiligte Stadtteile: Mit 375 000 Euro unterstützt das Land Bremen 37 Projekte in der Seestadt , die vor allem in schwierigen Wohnvierteln die Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien verbessern sollen. Das Geld kommt aus dem Bremerhavener Anteil des Landesprogramms "Impulse für den sozialen Zusammenhalt".

Die Liste der Vorhaben reicht von neuen Klettergeräten für den Spielpark Leherheide und eine Reihe von Kindertagesstätten über eine Containerunterkunft für die Feuerwehrjugend Lehe und die Neugestaltung von Schulhöfen bis zur Leseförderung für Kinder in der Stadtbibliothek. Auch Sportanlagen werden mit dem Landesprogramm auf Vordermann gebracht, so die Rollschuhbahn am Bürgerpark, die eine Überdachung erhält.

Von den fast 400 000 Euro profitieren neben den Schulen und Kitas etliche gemeinnützige und soziale Organisationen, unter ihnen der Kunstverein, der Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Bauernhausverein Lehe, mehrere Sportvereine, die "Freunde und Förderer der Feuerwehr", die AWO Sozialdienste GmbH, die Verkehrswacht, der Stadtjugendring, die Werbegemeinschaft Geestemünde und der Verein für Freizeitgestaltung. Zum Teil machen die Vereine und Verbände zusätzlich eigene Mittel für die Projekte locker.

"Das Programm ist gut angelegt, weil es die Investitionen zielgerichtet fördert und direkt den Stadtteilen zugutekommt", freut sich Jugendstadtrat Melf Grantz als zuständiger Dezernent. Nachdem der Magistrat im Dezember 2008 den Katalog der 37 Anträge beschlossen hatte, wird der Geldsegen in den nächsten Wochen von den beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung ausgezahlt.

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