Gedenken 67 Jahre nach Kriegsende - Schüler legen weiße Rosen am Mahnmal nieder

Am 8. Mai vor 67 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Zur Erinnerung an die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und das Leid der Opfer der Diktatur, findet an diesem Tag um 16 Uhr eine Gedenkveranstaltung am Mahnmal an der Großen Kirche statt.

In diesem Jahr wird die Veranstaltung von Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen der Humboldtschule unter Leitung des Lehrers Manfred Kandsorra gestaltet. Mit lyrischen und literarischen Texten wird die Bedeutung des 8. Mai als Tag der Befreiung herausgestellt und gewürdigt. An der Feierstunde nehmen elf Austauschschülerinnen und Schüler aus Grodzisk/ Polen statt. Zwischen dieser südwestlich von Poznan (Posen) gelegenen Stadt und der Stadt Bremerhaven gibt es eine Verbindung: Die Vorfahren der Bremerhavenerin Jeanette Schocken, geb. Pinthus, die 1941 gemeinsam mit ihrer Tochter Edith Elkeles nach Minsk deportiert und dort ermordet wurde, stammen aus diesem Ort, der bis Ende des 19. Jahrhunderts Grätz hieß.

Am Ende der Gedenkfeier legen die Schülerinnen und Schüler weiße Rosen als Zeichen für Frieden und Demokratie vor dem Mahnmal nieder.

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