Förderprogramm auch für Bremerhaven

Der Senat hat heute (20. März 2020) ein zuschussbasiertes Förderprogramm zur Abmilderung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise für Kleinstunternehmen beschlossen und wird zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von zunächst zehn Millionen Euro kurzfristig verfügbar machen. Mit diesem Programm, das Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz nach Gesprächen mit Vertretern von Unternehmen und Wirtschaftsförderern gefordert hatte, „kann gerade kleinen und kleinsten Unternehmen geholfen werden“, wie er nach der Senatsentscheidung betonte. „Die bisher bekannten Programme als Kredite helfen gerade den kleinsten Unternehmen nicht weiter.“ 

Grantz dankte der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, dass sie sehr schnell die
notwendigen Maßnahmen ergriffen hat. Bei der Bremer Aufbau-Bank GmbH – die Förderbank für Bremen und Bremerhaven- (BAB) und der Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS wurden mit großem Engagement und Flexibilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Task Force eingerichtet. Entsprechende Informationen und Instrumente wie Beratung, Liquiditätshilfen wurden bei der Task Force der BAB in Bremen und der BIS in Bremerhaven gebündelt. Die Bürgschaftsbank Bremen hat außerdem die Bürgschaftskonditionen, zu denen Ausfallbürgschaften zur Absicherung von Unternehmenskrediten übernommen werden, verbessert.

Ab sofort verstärken drei Beraterinnen der BIS das Expertenteam der Förderbank BAB und stehen für Anfragen Bremerhavener Unternehmen vor Ort zur Verfügung. „Wir wollen vor Ort schnell mit Rat und Tat helfen und das Leistungsspektrum der Task Force mit unseren Kernkompetenzen und Erfahrungen tatkräftig unterstützen sowie auch als bekannte persönliche Ansprechpartner*innen unseren Kunden zur Verfügung stehen“, sagt Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung.
 
Kontakt: Team der Task Force bei der BAB: 
Hotline:  0421 9600-333,  task-force@bab-bremen.de   

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