„Energy Port“: Oberbürgermeister Melf Grantz begrüßt Entscheidung des Hafenausschusses

Bremerhavens Oberbürgermeister begrüßt die Pläne für den „Energy Port“ an der Weser.

„Die Energiewende geht nicht ohne Bremerhaven“, ist Grantz überzeugt. Der Landeshafenausschuss der Bürgerschaft hat am Freitag, dem 24. März 2023, die Pläne für den „Energy Port“ diskutiert und sich mehrheitlich dafür ausgesprochen.

Grundlage für die Entscheidung ist die jetzt veröffentlichte Potentialstudie Fischereihafen, die zeigt, dass der Fischereihafen eine zentrale Rolle für die Energiewende spielen muss. „Die Ziele der Bundesregierung, die Offshore-Windenergie bis 2045 auszubauen, können nur unter Beteiligung Bremerhavens erreicht werden“, so Grantz. Bremerhaven verfüge über langjährige Expertise beim Thema Windkraftanlagen, die gut für die Zukunft genutzt werden könnten.

Neben der Windenergie könne der „Energy Port“ auch für den Import von grünem Wasserstoff oder Flüssiggas genutzt werden. Grantz erwartet jetzt, dass alle Beteiligten auf Bund und Länderebene ihre Kräfte bündeln und gemeinsam eine Umsetzungsstrategie erarbeiten. „Die Entscheidung im Hafenausschuss heute war ein erster Schritt, jetzt muss es weitergehen“, so Grantz. Wichtig sei, den Ausbau des Hafens und die dazugehörige Infrastruktur in die Bundesstrategie für beschleunigte Verfahren aufzunehmen, so der Bremerhavener OB. Zudem müssten bei den Planungen die Umweltverbände von Anfang an mit einbezogen werden.

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