Bremerhaven für Teilnahme am Prozess „Jugendgerechte Kommune“ geehrt

Am 24. September 2018 fand der bundesweite Prozess „Jugendgerechte Kommune“ mit einer Ehrung der teilnehmenden Kommunen im Rahmen der Konferenz „Politik für, mit und von Jugend“ seinen Abschluss.

Die Referenzkommunen aus dem gesamten Bundesgebiet haben unterschiedlichste Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit erprobt. In einem Peer-Learning-Prozess, an dem Jugendliche und Erwachsene gleichberechtigt teilnahmen, wurde der Austausch der Kommunen untereinander und mit externen Expertinnen und Experten ermöglicht.

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesjugendministerin, Caren Marks, empfing die Beteiligten am Montagabend in Berlin. Gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, dankte sie allen Involvierten für das geleistete Engagement.

Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ legt nun die Publikation „16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit – Gelingensbedingungen für Jugendgerechte Kommunen“ vor, welche die zentralen Erkenntnisse aus dem Prozess aufbereitet und so eine umfassende Grundlage für an Jugendgerechtigkeit interessierte kommunale Akteure bietet. Ein besonderer Fokus liegt auf der Analyse der Rollen, die Jugendliche, Fachkräfte der Jugendarbeit, Verwaltungsmitarbeitende sowie Politikerinnen und Politiker in diesen Prozessen einnehmen können. Die Publikation ist zum Download auf www.jugendgerecht.de verfügbar sowie auf Anfrage in gedruckter Form bei  koordinierungsstelle@jugendgerecht.de zu beziehen.

Der Prozess „Jugendgerechte Kommunen“ ist Teil der Jugendstrategie 2015-2018 des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Auch nach Abschluss des bundesweiten Prozesses arbeitet Bremerhaven weiter am Thema „Jugendgerechte Kommune“. Am 29. September von 15 bis 19 Uhr veranstaltet das Amt für Jugend, Familie und Frauen in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring Bremerhaven im Haus der Jugend, Rheinstr. 109, die 2. Jugendkonferenz. Jugendliche sind eingeladen, mit Vertreter/-innen aus Politik und Verwaltung die Themen Mobilität, Freizeitangebote und Mobbing zu diskutieren, um gemeinsam Problemlösungen zu finden.

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