Der Senat der Freien Hansestadt Bremen und die Stadtgemeinde Bremerhaven haben in den vergangenen Monaten intensiv über die Zukunft der innerbremischen Finanzbeziehungen beraten. Ziel der Beratungen ist es gewesen, Synergieeffekte zu erzielen, die es den beiden Städten und dem Land ermöglichen den vereinbarten Konsolidierungspfad auch weiterhin erfolgreich zu bestreiten. Diskutiert wurden u.a. der Abbau von Doppelstrukturen und die Entwicklung gleicher Standards in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Aktuelles
Am 1. März 1986 öffnete die AIDS-Beratungsstelle erstmals ihre Türen im Gesundheitsamt. Dies geschah damals im Rahmen eines Bundesprojektes angesichts der tödlichen Bedrohung durch die neue Infektion HIV und AIDS. Bis heute ist die Beratung zu HIV ein Alleinstellungsmerkmal des Gesundheitsamtes, denn andere Institutionen wie beispielsweise Aidshilfen gibt es in Bremerhaven nicht.
"Es ist nicht hinnehmbar, dass in Bremerhaven Missbrauch von Sozialleistungen stattfindet. Wir können und werden dem ungerechtfertigten Bezug von Sozialleistungen einen Riegel vorschieben", sagte Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Geschäftsführer der Arbeitsagentur Bremen/Bremerhaven, Dr. Götz von Einem, dem Geschäftsführer des Jobcenters Bremerhaven, Friedrich-Wilhelm Gruhl, und Sozialstadtrat Klaus Rosche (SPD).
Das von der Quartiersmeisterin für Lehe, Brigitte Hawelka, entwickelte Faltblatt "Ab in die Tonne" wurde von den Entsorgungsbetrieben Bremerhaven (EBB) jetzt für ganz Bremerhaven weiterentwickelt. Nachdem es bisher in deutscher, bulgarischer, rumänischer, polnischer und türkischer Sprache erschien, wurde es um Englisch erweitert, und ein weiteres Faltblatt in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch, Serbisch und Albanisch erstellt.
Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Bremerhaven - wie laut Baugesetzbuch vorgeschrieben - im zweijährigen Rhythmus die Bodenrichtwerte für Bremerhaven ermittelt. Dem Ausschuss gehören unter dem Vorsitz von Dipl.-Ing. Marco Kewes (Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes), zehn ehrenamtliche Gutachter aus allen Teilen der Bau- und Immobilienwirtschaft Bremerhavens an. Neu berufen wurden im vergangenen Jahr die Gutachter Nico Dohm, Guido Joost und Dr. Hans-Jürgen Meyer.
Der zentrale Bereich von Geestemünde wurde 2007 als Stadtumbaugebiet ausgewiesen. Im Jahr 2013 wurde das Stadtumbaugebiet erweitert und umfasst heute den Bereich vom Holzhafen bis zur Georg-Seebeck-Straße. Um zu erfahren, welche Projekte aus Bürgersicht geeignet sein könnten, die Lebens- und Wohnqualität in Geestemünde noch weiter zu erhöhen, lädt das Stadtplanungsamt am Freitag, 11. März, zu einem Bürgerworkshop in das Haus des Handwerks ein. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.
Das Land Bremen hat der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bremerhaven eine Stelle für die Beratung von Menschen bewilligt, die in ihre Heimat zurückkehren wollen. Das Angebot gilt sowohl für EU-BürgerInnen als auch Flüchtlinge. Zunächst wird eine halbe Stelle damit gefördert.
126,4 Millionen Euro und damit elf Prozent mehr Umsatz als in 2014 hat der Tourismus im letzten Jahr in Bremerhavens Kassen gespült. Diese Zahl ist nur ein Indikator für die erneut gestiegenen Gästezahlen, die Oberbürgermeister Melf Grantz und Raymond Kiesbye von der Erlebnis Bremerhaven GmbH am heutigen Montag, 29. Februar, im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt haben. Auch die Gesamtzufriedenheit der Touristen mit der Seestadt hat sich erhöht. Als Hauptaktivität hat sich das "Bummeln & Shoppen" etabliert.
Mit großer Freude hat Oberbürgermeister Grantz die Mitteilung zur Kenntnis genommen, dass Bremerhaven aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" ca. 3,4 Millionen Euro für die Sanierung des Lehe-Treffs erhält.
Der Name war Programm: "Aufwind 50plus - Chancen für Ältere am Arbeitsmarkt", denn in den letzten acht Jahren konnten 3752 ältere Arbeitssuchende die Unterstützung im Rahmen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus" in Anspruch nehmen. 1100 von ihnen konnten dadurch in eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt integriert werden.