Aktiver Klimaschutz - Magistrat beschließt Teilnahme an Förderprogramm Fernwärme

Bremerhaven soll Klimastadt werden und mit dem Förderprogramm "Fernwärmeabsatz" setzt die Stadt jetzt einen wichtigen Baustein dazu um. Durch das kommunale Programm sollen die Nutzung von Fernwärme gesteigert und die CO2-Emissionen gesenkt werden.

„Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Programm im Magistrat auf den Weg gebracht haben“, sagte Umweltstadträtin Anke Krein. Das Projekt wird gemeinsam von der Stadt, den Bremerhavener Entsorgungsbetrieben (BEG) und den Stadtwerken (swb) betrieben. Unter anderem werden Investitionen durch den Endabnehmer gefördert, um den Fernwärmeabsatz zu steigern. Zudem wird eine Studie bezuschusst , mit der die Absatzmöglichkeiten sommerlicher Fernwärme geprüft werden sollen.

Die Gesamtfördersumme beträgt 330.000 Euro. Hiervon trägt der Magistrat 30.000 Euro. Weitere 300.000 Euro werden von swb und der BEG bereitgestellt. „Mit dieser finanziellen Beteiligung setzen wir einen wichtigen Punkt aus dem „Masterplan aktive Klimapolitik 2011“ in sehr kurzer Zeit um. Auf dem Weg zur Klimastadt Bremerhaven ist das gut und richtig investiertes Geld“, so Krein weiter. Die Stadtverordnetenversammlung hatte den Masterplan erst im Oktober beschlossen.

Das Förderprogramm Fernwärme läuft zunächst zwei Jahre und wird beim Umweltschutzamt betreut. Die ersten Mittel können bereits im ersten Halbjahr 2012 abgerufen werden. „Optional können die drei Vertragspartner das Programm verlängern. Wir hoffen, dass unsere Klimaschutz-Initiative erfolgreich ist und die Stadt Bremerhaven so zur Senkung des C02-Ausstoßes beitragen kann“, so Umweltstadträtin Krein.

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