75 Erinnerungsorte. Ein Jubiläumsprojekt der Länder Niedersachsen und Bremen

Ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe 75 Jahre Stadtverfassung Bremerhaven

Die Entstehung der Bremerhavener Stadtverfassung fand in einer Zeit der schnellen Veränderungen statt. Das Land Niedersachsen wurde am 1. November 1946 gegründet – damals noch mit Wesermünde (heute Bremerhaven). Erst Ende 1946 schied Wesermünde aus Niedersachsen aus und bildete zusammen mit der am 21. Januar 1947 wiederhergestellten Freien Hansestadt Bremen am 7. Februar 1947 ein eigenes Bundesland. Anlässlich dieses gemeinsamen 75. „Geburtstages“ der beiden Bundesländer Niedersachsen und Bremen erschien 2021 ein Jubiläums-band, der 75 Erinnerungsorte beider Länder darstellte. Als Erinnerungsorte werden „Kristallisationsorte der Vergangenheit“ bezeichnet, denen eine symbolische Bedeutung zukommt oder die identitätsstiftend wirken. Dieses innovative Konzept der Geschichtswissenschaft wurde innerhalb des Jubiläumsprojekts auf ganz Niedersachsen und Bremen angewandt und erlaubt ungewöhnliche Perspektiven auch auf die Bremerhavener Stadtgeschichte. Gerade im Hinblick auf das kommende Stadtjubiläum 2027 lohnt es sich, einmal darüber nachzudenken, wie wir unsere Erinnerung gestalten wollen und was wir erinnern wollen.

Am Mittwoch, dem 30. November 2022, um 18.00 Uhr stellen Prof. Dr. Konrad Elmshäuser (Staatsarchiv Bremen) und Dr. Julia Kahleyß (Stadtarchiv Bremerhaven) den Jubiläumsband und den Bremerhavener Beitrag über den Auswandererhafen Bremerhaven vor. Der Band kann im Museumsshop des Historischen Museums erworben werden.

Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung unter  0471 308160 oder unter  anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de ist erwünscht. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Veranstaltung aufgezeichnet und im Internet veröffentlicht wird.

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