25 Jahre Wulsdorper Seniorenhus: Tag der offenen Tür zum Geburtstag

25 Jahre Wulsdorper Seniorenhus: Mit einem Tag der offenen Tür feiert der Stadtteiltreff in der Bremer Straße am morgigen Donnerstag, 17. September, von 12 bis 18 Uhr Geburtstag. Zum Auftakt des Nachmittags begrüßt Sozialdezernent Melf Grantz um 15 Uhr die Senioren und blickt auf die Geschichte der Tagesstätte im Stadtsüden zurück. Die ging auf den Tag genau vor einem Vierteljahrhundert an den Start.

Auf dem Programm der Jubiläumsfeier stehen eine Kaffee- und Kuchentafel, ein Grillfest, ein Flohmarkt unter dem Motto „Von Kindern für Kinder", Musik vom Harmonikaklub und dem Chor des Seniorentreffpunkts „Kogge" sowie Aufführungen der Wulsdorfer Theatergruppe „Die tollen Ollen" unter Leitung von Elke Groth.

Die erste Tagesstätte für Senioren in Wulsdorf gab es bereits im Oktober 1977, damals jedoch noch zur Untermiete im Wulsdorper Buernhus. In einem kleinen Raum im hinteren Teil des Hauses konnten die älteren Stadtteilbewohner an vier Nachmittagen pro Woche zu Klönschnack, Kartenspiel, Handarbeit und Kaffeetrinken zusammenkommen. Doch schon bald reichte das Domizil im Buernhus nicht mehr. 1981 beschloss daher der Sozialausschuss unter Vorsitz des damaligen Stadtrats Günter Lemke, auch in Wulsdorf einen größeren Seniorentreffpunkt zu bauen. Am 5. August 1983 war Grundsteinlegung neben dem Wulsdorper Buernhus. Nach Plänen des Hochbauamts entstanden ein Saal mit rund 100 Plätzen samt Küche und Nebenräumen im Erdgeschoss sowie drei Gruppenräume im 1. Stock. Gesamtkosten: 1,042 Millionen Mark, die überwiegend aus einer Erbschaft der Familie Ohms/Gundel kamen.

Leiter des Treffs ist Peter Haberbosch, der seit einigen Jahren im Zuge der Sparmaßnahmen auch für zwei weitere Tagesstätten zuständig ist. Einen großen Teil der Tagesarbeit leistet daher der ehrenamtliche Ältestenrat unter dem Vorsitz von Günter Reichmann. Die Mitglieder kümmern sich um die Angebote wie Tanz und Musik, Festivitäten und Geselligkeit, Karten- und Brettspiele, Handarbeiten und Basteln, Gymnastik und Wandern. Besonders gefragt ist auch Tischtennis, dessen Fans zu den treuesten Gästen gehören: Eine Gruppe spielt im Seniorenhus bereits seit der Eröffnung vor 25 Jahren mit dem kleinen Zelluloidball.

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