125.000 Euro für Kreuzfahrtterminal Bremerhaven -Marketing-Mittel sollen Passagierzahlen erhöhen

Das Columbus-Cruise-Center Bremerhaven (CCB) soll wieder mehr Passagiere und Schiffe anlocken. Dafür stehen zukünftig jährlich 125.000 Euro für Werbezwecke zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem Sondervermögen Häfen. Dazu OB Grantz: "Wirtschaftssenator Günthner und ich sind uns einig, dass die Vermarktung des Bremerhavener Kreuzfahrtterminals erheblich intensiviert werden muss und ich bin für die Bereitstellung der Mittel äußerst dankbar."

Unter anderem werden von dem Geld Präsentationen in den Katalogen von Kreuzfahrtveranstaltern bezahlt. Ein hochwertiges Kreuzfahrtmagazin Bremerhaven soll als Print – und Onlineausgabe hergestellt und Anzeigen in Kreuzfahrtmagazinen geschaltet werden. Auch die Entwicklung einer Konferenz für Vertreter von Kreuzfahrtreedereien und Landgangs-Agenturen in Bremerhaven ist vorgesehen. Zudem soll die Präsenz Bremerhavens in den Bereichen der Zuschauergalerie und des Abfertigungsbereichs ausgebaut werden. „Wir wollen, das Bremerhaven nicht nur ein Hafen für ein- und aussteigende Passagiere ist, sondern auch ein attraktiver Zwischenstopp“, so Grantz.

Der Bremerhavener Kreuzfahrtterminal habe einen hervorragenden Ruf in der Branche, betont der Oberbürgermeister. Um mehr Kreuzfahrtschiffe an die Columbuskaje zu holen, sei es erforderlich, komplette Ausflugspakete für Passagiere anzubieten. Grantz: „Die Attraktionen in Bremerhaven sind fertiggestellt und auch Fahrten nach Bremen oder Hamburg müssen angeboten werden.“ Mit dem richtigen Engagement könne durchaus an die Passagierzahlen von 2007/2008 mit rund 150.000 abgefertigten Fahrgästen angeknüpft werden. Derzeit liegen die Passagierzahlen bei knapp 60.000 Passagieren.

In Absprache mit CCCB-Geschäftsführer Veit Hürdler wird eine Arbeitsgruppe gegründet, um die Aktivitäten des Terminals zu intensivieren. Beteiligt daran sind unter anderem Vertreter des Bremer Wirtschafts- und Häfenressorts, die Hafengesellschaft Bremenports sowie die städtische Gesellschaft BIS unter Vorsitz von Oberbürgermeister Melf Grantz und der Flughafen Bremen. Mittelfristig soll die Arbeitsgruppe mit Vertretern aus dem Hotel- und Gastgewerbe, aus der Personenbeförderungs-Branche, Reiseunternehmen und anderen erweitert werden. Die Arbeitsgruppe nimmt ihre Arbeit im April auf und arbeitet auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen allen Beteiligten.

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben