Mehr Natur im Weserstrandbad - neue Düne mit Strandhafer sorgt für Wohlgefühl und Artenvielfalt

Mit einem ökologischen Ausbau wird das Weserstrandbad weiter aufgewertet. Das Umweltschutzamt hat auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern eine künstliche Düne aufgeschüttet und bepflanzt. Die Sandfläche befindet sich vor dem neuen Deckwerk des ausgebauten Deiches am Deichfuß und ist Teil des EFRE-Programms Bremen 2007-2013 "Naturpotentiale der Weser entwickeln und erschließen, Projekt: "Ökologische Entwicklung Weserstrand"

Bremerhaven hat – im Vergleich zu Bremen – deutlich weniger Flussufer, die sich für eine Entwicklung im Sinne des Landesprogramms „Lebensader Weser“ eignen. Durch den Ausbau der Stromkaje, die Deicherhöhungen und andere Küstenschutzmaßnahmen sind die Ufer in Bremerhaven in der Regel schlecht bis gar nicht zugänglich oder verbaut.

Naturnahe Uferzonen wiederherzustellen und die Zugänglichkeit der Ufer zu verbessern, ist deshalb eine der vordringlichsten planerischen Aufgaben des Umweltschutzamtes. Das Dünenprojekt im Weserstrandbad wird mit 30.000 Euro aus dem Landesprogramm „Lebensader Weser“ vom Bremer Umweltressort gefördert. Bis zu zwei Meter hoch ist die neue Dünenfläche im Weserstrandbad. Bepflanzt wurde die Schräge unter anderem mit Sand-Segge (Carex arenaria) und Strandhafer (Ammophila arenaria)). Das Pflanzmaterial wurde durch die Firma CSK-Schlichtmann Kulturbau, Balje, von benachbarten Standorten gewonnen.

Mit den neu geschaffenen dünenartigen Verwallungen und der Initialbepflanzung werden sowohl die Artenvielfalt als auch das Orts- und Landschaftsbild gefördert. Dies kommt allen DeichspaziergängerInnen und den Erholungssuchenden im Weserstrandbad zugute.

Gefördert durch:

Für diesen Artikel wurden folgende Schlagworte vergeben