IKEA stark interessiert an Bremerhaven - Gewerbegebiet Bohmsiel bevorzugter Standort

In einem gemeinsamen Gespräch haben heute Oberbürgermeister Melf Grantz, BIS Geschäftsführer Nils Schnorrenberger sowie Vertreter des schwedischen Möbelkonzerns IKEA das weitere Vorgehen für eine möglich Ansiedlung des Unternehmens besprochen. Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass Bremerhaven als weiterer Standort des Möbelhauses etabliert werden kann.

Warum das schwedische Möbelunternehmen starkes Interesse an dem Standort hat, erklärt Armin Michaely, Expansionschef IKEA Deutschland: „Wir sehen Bremerhaven als attraktiven Einzelhandelsstandort mit großem Potenzial und langfristigen Perspektiven. Wir erschließen hier einen neuen Markt inklusive der kompletten Küstenregion und bis hoch an die Elbmündung.“ Auch Ferienhausbesitzer gehören zur Zielgruppe eines neuen IKEA Hauses in Bremerhaven – gute Erfahrungen konnte das Unternehmen hier bereits mit seinem 2002 eröffneten Einrichtungshaus in Kiel sammeln. Dazu Oberbürgermeister Melf Grantz: „Die Ansiedlung von IKEA in Bremerhaven wäre ein Schub für die gesamte Region. Durch das großräumige Einzugsgebiet könnte Bremerhaven seine Positionen als gut aufgestelltes Oberzentrum noch weiter ausbauen.“

IKEA möchte näher an die Menschen und Fahrtzeiten zum IKEA Einkauf reduzieren. „Mit diesem neuen Standort entlasten wir auch unser sehr gut laufendes Einrichtungshaus in Bremen-Brinkum – ein Teil der jetzigen Besucher dort wird dann künftig den kürzeren Weg nach Bremerhaven vorziehen“, sagt Michaely.

Zum Zeitplan: „Wenn der Planungsprozess gut verläuft und wir uns über alle wichtigen Details einigen, können wir spätestens 2014 mit dem Bau des Einrichtungshauses beginnen“, so der Expansionschef weiter. Mögliche Eröffnung wäre dann Ende 2014. Bevorzugter Standort für das Einrichtungshaus mit einer Größe von maximal 25.500 Quadratmetern Verkaufsfläche ist ein 80.000 Quadratmeter großes Grundstück neben dem Lune-Park im Gewerbegebiet Bohmsiel in Wulsdorf.

Rund 150 neue Arbeitsplätze – sowohl Voll- als auch Teilzeit, alle voll sozialversicherungspflichtig – werden mit dem neuen Haus entstehen. „Das ist eine gute Perspektive für die Arbeitssuchenden im Großraum Bremerhaven und bedeutet für den Arbeitsmarkt eine weitere Entlastung, die ich als Wirtschaftsdezernent nur begrüßen kann“, so OB Grantz.

Im Ausschreibungsverfahren für den Bau, in dem die einzelnen Gewerke in kleinen Paketen vergeben werden, berücksichtigt IKEA verstärkt auch lokale Firmen und Handwerker. Zudem setzt IKEA an allen Standorten auf umweltschonende Maßnahmen und wird auch in Bremerhaven innovative Techniken wie beispielweise eine thermische Solaranlage für warmes Wasser, Regenwassernutzung oder spezielle Lüftungsanlagen mit einem hocheffizienten System zur Wärme- und Kälterückgewinnung einsetzen.

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