Konferenz berät über Probleme der Region: Autobahn und Klimaschutz

Die Städte, Kreise und Gemeinden des Unterweserraums wollen Druck bei der Planung der Küstenautobahn A 22 machen und sich im Klimaschutz profilieren. Beide Themen stehen im Mittelpunkt der 7. Unterweserkonferenz, zu der das Regionalforum Bremerhaven am Dienstag, 10. Februar, in der Seestadt (Sitzungssaal von BremenPorts im Sail-City-Gebäude) zusammenkommt.

Im Regionalforum sind 15 Städte, Kreise und Gemeinden auf beiden Seiten der Weser vereint, die ihre Zusammenarbeit verbessern und sich für gemeinsame Forderungen stark machen wollen. Mit von der Partie: die Städte Bremerhaven, Cuxhaven, Langen und Nordenham, die beiden Landkreise Cuxhaven und Wesermarsch, die Samtgemeinden Bederkesa, Beverstedt, Hadeln, Hagen und Land Wursten sowie die Gemeinden Butjadingen, Loxstedt, Nordholz und Schiffdorf.

Zum Bau der Küstenautobahn zwischen der Elbe bei Drochtersen und der A 28 bei Westerstede soll die Unterweserkonferenz eine Resolution mit der Forderung verabschieden, die A 22 im Bundesfernstraßenplan vom "Weiteren Bedarf" zum "Vordringlichen Bedarf" höherzustufen und das Projekt zu beschleunigen.

Mit einem "Masterplan" will die Unterweserregion ein "sichtbares Zeichen" für den Klimaschutz setzen. Die Kommunen sollen das Grundsatzpapier als Initialzündung zur Eröffnung des Klimahauses Bremerhaven 8º Ost am 27. Juni gemeinsam unterschreiben. Dabei wird die Bedeutung der Region, in der sich die Offshore-Windkraft zum Jobmotor entwickelt hat, als "Klima Valley" herausgestellt.

Auf der Tagesordnung steht außerdem die Beratung von Entschließungen zum demografischen Wandel sowie zur Weiterentwicklung und Neustrukturierung des Regionalforums. Ein Impulsreferat zur gemeinsamen Vermarktung von Gewerbeflächen an der Wesermündung hält Diplom-Volkswirt Thilo Ramms, Geschäftsführer der regecon Gesellschaft für regionalwirtschaftliche Forschung und Beratung mbH in Tostedt.

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